Montag, 30. April 2012

'Etablierte #Parteien' und #twitter - riesige Informationsaggregation ungenutzt gelassen, zu spät agiert


Man könnte ja mindestens zwei Lesarten zum Aufkommen des Internet und dessen gesellschaftliche, mediale, politische und wirtschaftliche Folgen wagen.
Eine, die schon oft überdacht wurde, greife ich mir nachfolgend mal heraus.

Wenn der gesamtgesellschaftliche "Kuchen" nicht wächst, also nicht plötzlich von Zauberhand mehr für Alle vorhanden ist und dies daher auf alle verteilt werden kann, werden einige wie immer mehr Kuchenstücken erhalten, als andere.
Auf den Prozess der Verhandlung, ggf. noch das Endergebnis kommt es an.

Gerade bei Twitter dachte ich vor einiger Zeit, solche Dienste könnten vorallem "etablierten" Parteien mehr nutzen als schaden.
Weil sie von Menschen überall auf der Welt zu jeder Zeit mit diversen Informationen gefüttert werden und die Auswertung dieser Daten, wenn vielleicht auch nicht kostenlos, ermöglichen.
Wie kann eine Partei einfacher erfahren, was gewisse oder alle Menschen über sie denken, was sie lesen, was sie interessiert, als das verhältnismäßig einfach zugängliche Twitter?
Bei Facebook bekommt man diese Daten ebenfalls, muss dazu aber über ein zentrales Werbe- und Marketinginstrument gehen.

Statt selbst zu twittern und die Dienste mit weiteren Daten zu füllen wäre es sinnvoll gewesen, sich kostengünstige und effiziente Mechanismen zur Datenaggregation zu überlegen oder vorlegen zu lassen. Man muss nicht selbst twittern, wenn man weiß, wie sich der "Mainstream" dieser "Netzwerke" in etwa gestaltet.
Falls es, jemals oder aktuell, Ziel und sinnvoll war, "dem Volk aufs Maul zu schauen", ihm also stückweit "nach dem Munde zu reden": Wann war das dann einfacher möglich als heute?
Klar, dafür muss man Geld bezahlen und ggf. auch einiges davon in den Sand setzen.
Und vermutlich ist es gerade das, woran es den schon in der realen gesellschaftlichen Breite kaum noch verankerten (Volks-)Parteien so fehlt.
In vielen ländlichen Gebieten gibt es nicht nur keine Parteiorganisation, sondern auch keine parteinahen oder parteilichen Kandidaten mehr. Aber auch das ist kein neues Phänomen.

Wenn man weiß, was gerade wie diskutiert und retweetet wird, kann man gewisse griffige Formulierungen heraussuchen, greifen, leicht abwandeln und mehr oder minder geschickt in den realen politischen, das heisst vorallem gedruckten, medialen Prozess einspeisen.
Man lässt dann einfach irgendjemanden, ob Hinter- oder Vorderbänkler, genau diese Themen griffig formuliert vortragen. Oder man streut etwas von "gut informierten Kreisen", welche wiedermal etwas wüssten oder irgendwo gehört hätten.
Sowas darf natürlich nicht zu auffällig werden, höhlt es dann doch ggf. auch die Öffentlichkeit und Offenheit solcher Netzwerke aus.
Nur kann man Parteien wohl kaum vorwerfen für die Auswertung und Nutzung der Daten zu zahlen, wenn es Werbetreibenden ganz selbstverständlich zugebilligt wird.

Samstag, 28. April 2012

#Lobo und die #Freiheit des #Internet


Da hat er wieder "einen rausgehauen", der Digitalkultur-Welterklärer Lobo.
In seiner Kolumne auf SpiegelOnline geht er aber nicht weit genug und verweigert genau den Schritt, der notwendig wäre einen tieferen Klärungsdiskurs zu führen oder einzuleiten.
Weshalb er dies nicht tut?
Vielleicht würde dann noch deutlicher, dass es nicht die Piraten sind, die sich mit solchen Themen befassen, sondern solches schon immer zum "Ur-Liberalen" Denken gehörte.

Damit meine ich die Auffassung von "sozialer Marktwirtschaft", die zur Fundierung der angeblich "sozialen Dimension" einsieht, dass "Markt" zwar ein effienztes Distributionsmodell und ein solcher -mechanismus ist.
Dieses allein aber eben nicht ausreicht.
Unter anderem da "Märkte" zu Oligo- bzw. Monopolisierungen neigen.
Und soll überhaupt etwas wie eine "gesellschaftliche" Komponente eingeführt und durchgesetzt werden, bedarf es nicht nur der Rückbindung des (Privat-)Eigentums an die Gesellschaft bzw. den sie exekutiv/administrativ verkörpernden Staat. Dies wurde u.a. mittels "Eigentumsverpflichtung zum Wohle der Gesellschaft", und ggf. dessen Enteignung, ins Grundgesetz aufgenommen.
Das Problem ist auch die schiere "Marktmacht", welche hinter immer größer werdenden Einheiten kapitalistischer Produktion steckt: Freiwillige oder angeblich durch den Markt "erzwungene" Unternehmenszusammenschlüsse vergrößern die Abhängigkeit der Gesellschaft von den Unternehmen, gerade wenn sie "systemrelevante" Produkte wie Strom oder Kredite "produzieren", bedingen ein großes soziales Sprengstoffpotenzial bei Schließung und folgenden Entlassungen, binden bis dahin aber auch große Zahlen an Arbeitern an das Unternehmen und machen sie daher zu "Mittätern" und "Interessenten am Status Quo".

Der Kapitalismus löste nur scheinbar den Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit auf, indem Arbeiter zu "Konsumenten" wurden, die sich und die Produktionsverhältnisse selbst stabilisierten.
Deutlich wird dies besonders perfide auch an Ideen wie einem "Kombi-Lohn", welchen die Gesellschaft, in Verkörperung des Staates, seiner Gebietskörperschaften und Argen/Jobcenter an im Arbeitsprozess Stehende auszahlt, wenn sie nicht genug verdienen um ein "würdiges Leben" oder "Teilhabe an der Gesellschaft" zu erlangen.
Diese Arbeiter zahlen natürlich auch Steuern, Mehrwertsteuern bspw., und da die Zweckbindung fehlt finanzieren sie ihren Arbeitsplatz in der Umlage selbst mit. Außerdem ist nicht unbedingt zu erwarten, dass Steuermittel in hohen Größenordnungen dort gabgeholt werden, wo sie vorhanden sind.
Weshalb erneut überproportional "gering" oder "wenig Verdienende" ihre eigenen Arbeitsplätze finanzieren.

Im Weiteren wird der Konflikt zwischen Kapital und Arbeit in ein Abhängigkeitsverhältnis der Gesellschaft von großen Unternehmen transferiert bzw. kommt dieser hinzu. Weil sie Konzentrationen im Bedarfs- oder Krisenfalle "systemgefährdend" werden. Dazu muss man nicht die "Finanzmarkt- und Bankenkrise" 2008f. zitieren; es genügt schon, sich Gedanken über einen großflächigen Stromausfall in Deutschland oder Europa zu machen, der - wie von Konzernen und Interessenverbänden, aber auch ministerialen Einheiten wiederholt geäußert - wahrscheinlicher zu werden scheint.

Wo ist die Piratenpartei und ihre "progressive Entscheidungsart", wie liquid feedback, etc. bei einem großflächigen, landesweiten Stromausfall? Diese Partei muss zwingend in die bundesrepublikanischen Parlamente und sie muss sich auch im repräsentativen System mit Personen etablieren. Weil sie ansonsten verschwindet, falls es mal zu so einem Ereignis kommen sollte.
Natürlich gäbe es dann noch weitere, deutlich größere Probleme und Sorgen als die Frage nach den Piraten.

Lobo meint, das Internet gehöre "nicht uns" oder "nicht Euch". Genau wie der Strom aus der Steckdose: So lange er von Großkonzernen produziert und über von ihnen besessene 'Netze transportiert wird, ist man bestenfalls "Besitzer und Nutzer", keinesfalls aber "Eigentümer", egal wie teuer die Kilowattstunde noch werden mag.
Was Lobo im Kern fordert ist nichts anderes als "Facebooker/Twitterer zu Pflugscharen".
Nur wagt er den entscheidenen Schritt in der Argumentation nicht und denkt nicht zuende: Wer anders als der Staat, der von so vielen in den letzten Jahren verteufelt wurde und der auch von den Piraten als größerer "Feind" angesehen zu werden scheint als Facebook, Google oder Twitter, sollte für "Pluralität der Angebote" sorgen, wenn sich das kapitalistische System der "Marktwirtschaft", als zur Monopolisierung, da Maximalgewinn wenigstens kurz- und mittelfristig sichernd, neiendes, nicht grundlegend änderte?
Facebook vereinigt mittlerweile fast eine Milliarde "Profile" auf sich, die Nutzungszeit wächst in den USA und Deutschland. Parallel dazu verlieren Konkurrenten wie StudiVZ, WKW, etc. an Reichweite und Nutzerschaft.
Nicht nur das oft gehörte "Filterproblem" oder die "filter bubble" stellt sich ein; von Facebook oder Google werden zukünftig auch enorme Machtpotenziale ausehen, die sich in der Realität fortsetzen.

Das war schon immer so, weshalb es ja oben angerissene Dine wie Kartellgesetzgebung, Machtbegrenzung, etc. gibt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde solches, auch das daraus erwachsende gesellschaftliche Drohpotenzial, als "imperialistischer Kapitalismus" von Menschen wie Rudolf Hilferding diskutiert.
Das Phänomen ist also keineswegs neu.
Neu ist auch nicht die Geschichtsvergessenheit, mit der neue Strömungen, wie die Piraten nun eine sind, Mechanismen problematischer Art zur Veränderung der Gesellschaft bzw. ihrer Institutionen nutzen oder nutzen wollen.
Sie thematisieren das, jedenfalls öffentlich, aber nahezu überhaupt nicht und kommen damit so einfach durch.
Vermutlich weil die meisten Menschen schon mit "Staunen" oder teilweiser "Ratlosigkeit" vor Dingen wie Faceboo oder Twitter stehen und sich freuen, erst einmal überhaut damit umgehen zu können.
Die Piraten aber können und sollten mehr, sie sollten sich eben über die gesellschaftlichen und marktlichen Implikationen Gedanken machen. Das tun sie teilweise auch, nur allgemein noch viel zu wenig und machen auch eine bewusste Staatsferne und teilweise -verächtung stärker zum Progtamm.
Als sei die "Vorratsdatenspeicherung" mit der Datensammelwut Facebooks zu vergleichen bzw. sei letzteres wenier bedeutend oder schlimm, nur weil man dies "freiwillig" tue.

"Freiwillig" ist da schon lange nichts mehr.
Von "implizitem Zwang", mindestens "Nötigung" muss man schreiben.
Was man auch an zunehmender Gängelung und Demütigung der Nutzerschaft besehen kann: Je einflussreicher jemand, also auch ein "Netzwerk" wird, desto stärker will und wird es sozial normieren. Auch um sich selbst zu erhalten und seinen Einflussbereich zu maximieren. Da muss man Dinge wie die stillenden Mütter mit nackten Brüsten gar nicht thematisieren - der Umgang mit angeblich "falschen Freundschaftsanfragen" spricht Bände.

Beim Staat braucht man nur die gesellschaftlich relevante MEhrheit der Legislative und kann sich später den Mechanismen der Exekutive bedienen um die eigenen, oder dann als "allgemeine", Interessen durchzusetzen.
Wie will man, folt man der Piratenlogik, Facebook denn eigentlich jemals zu etwas zwingen, was nicht im eigenen, daher ökonomischen, Interesse des Unternehmens liegt?
Soll es "der Schwarm" mit seiner "Intelligenz" richten und sollen alle Nutzer oder eine große Nutzerzahl dann zu einem bestimmten eitraum eine spezielle Handlung ausüben? Und was mehr soll dabei herauskommen als ein paar Millionen "Likes" einer "Seite" im Netzwerk selbst - was natürlich erneut Umsätze durch Werbung und damit Gewinne beim Unternehmen generiert?
Wo sind die Mechanismen des Unternehmens oder Netzwerks selbst etwas zu tun oder durchzusetzen, was nicht direkt im Unternehmensinteresse liegt und nicht von der überragenden Mehrzahl der Mitglieder getragen wird?
Die "Gemeinschaftsregeln" sind ein gutes Beispiel.
Vielleicht bekam ich ja irgendetwas nicht mit, aber wo konnte man sich an der Aufstellung und Abstimmung ergebnisoffen dieser beteiligen? Wo gab es da ein liquid feedback, eine Rückkopplung, wo wurden da in mühevoller und langwieriger Kleinarbeit zunächst Vorschläge eingebracht, gesammelt, ausgewertet, diskutiert und abgestimmt?
Wo wurde über das Gesamtpaket abgestimmt?

Denn genau so läuft es in "etablierten Parteien" ab.
Deren Strukturen sind auch "alt" und modernisierungsbedürftig.
Sie ermöglichen aber eine verlässliche gesellschaftliche und damit unternehmerische Steuerung wo sie notwendig oder sinnvoll sein kann oder muss.
Man kann, wie die FDP, den "Rückzug des Staates" fordern. Selbst diese Partei aber fordert nicht "das Ende des Staates", da dieses auch die Unmöglichkeit der von ihr erstrebten Gesellschaftsordnung gleichkäme.
Und das thematisiert sie auch.
Deshalb wird die FDP überleben - weil sie nicht die Virtualität in die Realität transferieren muss, wie es an der Piratenpartei ist.
Die FDP, und damit alle anderen Parteien, müssen Elemente der Virtualität in die Realität übertragen und dürften sich damit am Ende leichter tun als umgekehrt.

Sascha Lobo fordert nichts anderes als den "starken Staat" sozialdemokratischer oder den "Kartellwächterstaat" liberaler Prägung, sagt dies aber nicht laut.
Zumindest solange man das Internet nicht aus sich selbst heraus produzieren kann, laufen die Aussagen auf diese Forderungen hinaus.
Lobo muss dem folgend eigentlich auch eine kritische Revision der Piratenpartei mit ihren Voraussetzungen und Bedingungen fordern - das aber geht im allgemeinen Furor über diese "Bewegung" unter.
Noch.
Das könnte sich im Laufe des knapp einen Jahres bis zur kommenden Bundestagswahl auch ändern, wiewohl das aufgrund anderer Nachrichtenlage eher unwahrscheinlich ist.

Das, was Lobo fordert ist nichts anderes als ein Staat, der verhindert, dass es immer weniger "frei nutzbaren" Raum gibt, sondern auch einen, der verhindert, dass gewisse Einheiten durch Zukäufe Anderer immer größer werden.
"Blogspot", wo auch dieses Blog erscheint, war früher ein eigener Dienst und gehört mittlerweile zu Google.
Alternative beim Ganzen ist wie früher auch schon einen eigenen Server aufzubauen und mit dem Internet zu verbinden oder komplett zu mieten. Dann schließt man zwar diverse Ausfälle und später auch staatliche Eingriffe nicht aus und vorallem dürfte solches für den "Durchschnittsnutzer" in Hinsicht auf Praktikabilität und Kosten kaum sinnvoll sein, doch böte dies "Schutz" vor Eingriffen durch Unternehmensinteressen.
Dann könnte Lobo auch gleich den "Bürgerserver" fordern - eine Art "bedingungsloses Grundeinkommen" für die Publikation im Internet.
Denn das "eigene Blog", wie er schreibt, ist ja, wie sollte es anhand oben dargetaner Systematik auch anders sein, nicht "eigenes"; es dürfte in der übergroßen Mehrzahl der Fälle zwar außerhalb Facebooks oder Googles liegen und verwaltet werden, deren direktem Zugriff also entzogen, dann aber einen der Blogdienste nutzen, sofern man oben genanntes nicht auf sich nehmen möchte.
Und wer garantiert, dass ein solcher Blogdienst nicht auch irgendwann von Facebook oder Google, sei es auch nur zur Ausschaltung von Konkurrenz und Wettbewerb, gekauft und ggf. abgewickelt wird?
Nur ein Zusammenschluss finanzkräftiger Bürger selbst, welche Hard- und Software nutzen und betreiben, könnte dies. Und wer garantiert diesen den Zugang zum Internet, da es ja auch Interessen geben könnte, dies zu verhindern?

Richtig, der Staat, die Staaten, auf der Basis eindeutiger, durchsetzbarer Gesetze und der ausführenden Exekutiven.

Donnerstag, 26. April 2012

#Delius, #Piraten und die #NSDAP - War da was?

Ist irgendwas passiert?
Irgendwas "Relevantes" meine ich?

Martin Delius soll, laut SpiegelOnline (SPON), die momentane Entwicklung der Piratenpartei mit "dem Aufstieg der NSDAP" zwischen 1928 und 1933 verglichen haben.

Und wo ist das gleich nochmal relevant? Ich meine wirklich und tatsächlich bewegend oder beeinflussend?
In einem "demokratischen Diskurs" indem fast regelmäßig Kommunismus/Sozialismus mit Faschismus/Nationalsozialismus verglichen bzw. "gleichgesetzt" werden, oder sagen wir es verworrener "vergleichend gleichgesetzt" wird?
Wo das diverse Vertreter diverser Interessen und Organisationen bzw. Parteien häufig oder regelmäßig auch ohne großen medialen Aufschrei oder Korrektur tun?
Oder wo die ehemalige DDR als "Unrechtsstaat", noch wichtiger aber als "Diktatur" bezeichnet wird, während es wissenschaftliche Arbeiten und Typologien von Fraenkel, etc. gibt, welche die DDR eher als "Autoritarismus" verstünden und eine solche Zuordnung in wissenschaftlicher Diskussion genauer ist?
Wo ist da die "politische Kultur" oder "mediale Hygiene", die denen, die ständig unreflektiert und absichtlich von "Diktatur" schreiben und sprechen mal "auf die Finger klopfen"?

Mittwoch, 25. April 2012

#Breivik und mediale Tendenz zur Selbstzensur - Notwendig in unserer Gesellschaft?


Am 16. April begann der Prozess gegen Breivik, dem Attentäter, Terroristen und Massenmörder von Utoya.

Wie in vielen anderen Fällen auch, diskutieren die Medien und ihre Vertreter in Kommentaren auch jetzt über die Notwendigkeit oder Pflicht zu berichten. Und vorallem was jeweils berechnet werden sollte.
Einiges, wie bei MDR.Info, läuft gar auf eine Art "Selbstzensur" hinaus, müsse man doch nicht jedes Bild zeigen. Der Rechtsstaat, also das Gericht, sei dazu jedoch selbstverständlich verpflichtet.

Dienstag, 24. April 2012

Mit Gewinn gelesen: #piraten und #urheberrecht, #spd


Unter Piraten

Von NIKI STEIN
"Warum bekämpfen die Netzaktivisten nicht die Netzmonopolisten Apple, Google, Facebook und Amazon, die längst ihre Vorlieben und Freunde, ihr Seh- und Leseverhalten gespeichert haben, die totalitäre Giganten geworden sind in einer Welt, in der die Herrschaft über Information ein ähnlich großes Erpressungspotential besitzt wie die Atombombe?"
Dazu verweise ich mal auf:


" Man kann die Sozialdemokratie deshalb [ideologisch zurecht] als eine Kompromißlösung kritisieren oder feiern -- aus einer Außenperspektive [der amerikanischen Außen-Perspektive zum Beispiel] muß jedenfalls hinzugefügt werden, dass eine sozialdemokratische Basis heute zum Konsens der großen Parteien in Europa geworden ist, ganz unabhängig davon, ob ihre Namen mit einem "S" beginnen oder nicht [anders gesagt: auch die CDU ist im internationalen Kontext eine sozialdemokratische Partei]."
Das zum Thema "Sozialdemokratisierung der Union".
" Bei hohen, in der Tendenz permanent wachsenden Arbeitslosenzahlen sind einkommensschwache Schichten der Bevölkerung auf den Inklusionswillen der Einkommensstarken angewiesen, auf die Einsicht, dass Exklusion erhebliche wirtschaftliche und politische Kosten nach sich ziehen muß -- jedenfalls [um es quasi-populistisch zu formulieren]: mit Arbeitsverweigerung läßt sich kaum mehr drohen in einer Umwelt, wo Arbeit Mangelware geworden ist."
http://faz-community.faz.net/blogs/digital/archive/2012/04/20/ob-links-und-rechts-noch-politischen-sinn-macht.aspx

Wenn ich ab und an davon schreibe, der "Kapitalismus" habe einen Grundkonflikt zwischen Kapital und Arbeit als Integration der Arbeiter in den übergeordneten Konsumprozess "gelöst", eher "verschoben", so meine ich ähnliches.




"Der in den letzten drei Tagen erfahrene Zuspruch von Freunden, Fremden, Kollegen und Unternehmern via Mail, Facebook (…) hat mich sehr berührt."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,828938,00.html

Selten so viel einfache Rechtfertigungsorgien nach recht dummen Äußerungen eines Verwaltungsmitarbeiters, der vom Steuerzahler finanziert wird, gelesen. Er selbst macht daraus eine noch größere Posse, da er für für eine ganze "Generation" schreiben/sprechen möchte.

Montag, 23. April 2012

Zwischen #Führerschein und #Wahlen - Mehr Rechte für Sechzehnjährige?


Jetzt sollen sie also den Führerschein machen und im Gegensatz zu siebzehnjährigen bisherigen Fahrern dann sogar ohne "Begleitung" mit dem PKW Straßen "unsicher" machen dürfen.
"Unsicher" ist dabei doch "Programm", liegen die Unfallzahlen der unteren Alterskohorten der Autofahrer, 18-25 Jahre, gemessen an den Gesamtunfällen recht hoch: bis zu 25%, je nach konsultierter Statistik.

Freitag, 20. April 2012

Staatsschulden, Schuldenbremsen und grundsätzliche Überlegungen


Demnächst wird die "Schuldenbremse" in diversen Verfassungen von Bund- und Ländern volle Wirkmacht erreichen und von Haushaltsgesetzgebern diverse Einsparung zur Zieleinhaltung verlangen.
Bevorzugt propagiert und durchgesetzt wurde dies u.a. durch die FDP.

Fällt der Staat, die "öffentliche Hand" als Auftraggeber von Projekten und Maßnahmen, die Arbeitkräftenachfrage erhöhen, weg, so entsteht wenigstens zunächst eine Lücke.
Ansonsten müsste erwartet werden, dass die wegfallenden Schulden, welche an anderer Stelle ja sofort und direkt Investitionen und Konsumptionen auslösen, durch Steuermittel ausgeglichen werden.

Wie es zu einer "Steuersenkungspartei" passen soll, eine "Schuldenbremse" einzuführen, ist mindestens in deren ersten Wirkphase nicht leicht verständlich.

Nun lässt sich, wie oben bereits angedeutet, jede bislang schuldenfinanzierte Maßnahme auch weiterhin finanzieren - nur eben durch "gedeckte Titel", also Steuermittel.
Man gehe davon aus, dass "heutige Schulden" nicht durch "heutige Steuereinnahmen" finanziert werden, werden können oder gedeckt sind.

Es könnte ja auch rational sein, sich zu niedrigen Konditionen zu verschulden und das Geld teurer zu "verleihen" oder an Unternehmen weiterzureichen.
Etwas, was im Zuge der zuende gehenden "Eurokrise" übrigens seit Langem geschieht: Banken bekommen zinsgünstiges Kapital, also Kredite, zu sagen wir 1% Verzinsung und reichen sie an Länder über Staatsanleihezinsen zu vielleicht drei oder vier Prozent weiter.
Das, was der Privatsektor mit steuerlicher Unterstützung, die EZB ist ja letztlich nur durch Steuergelder gedeckt oder überhaupt deckbar sofern es zum "totalen Systemausfall" käme, tut, woll und wird dem Staat allein demnächst nicht möglich sein: Eine ganz einfache und möglicherweise rationale Kapitalmaßnahme zu vollziehen: Billig verschulden und teurer Zurückzahlen (lassen).
Im Falle der Gebietskörperschaften entspricht der Rendite spanischer oder italienischer Staatsanleihen den erwartbaren Steuermehreinnahmen durch sinnvoll investiertes "Schuldgeld": So kann ein in die Infrastruktur investierter Euro später zwei Euro Steuereinnahmen generieren.

Mittwoch, 18. April 2012

Die Selbstdemütigung des Nutzers von #Facebook im Auge des autoritären Systems


In einem letzten Blogeintrag wurde sinngemäß getitelt, weshalb "sie damit" durchkämen.
Mit "sie" waren wahlweise Unternehmen wie Facebook, also der Bereich "soziale Netzwerke", oder auch Gruppierungen bzw. Parteien, wie die Piraten, gemeint.
Letzteres da es nichts voraussetzungsloses gibt.
Von ersteren kann man nämlich das "Brechen von Konventionen" im Sinne eigenen Gewinnstrebens erwarten; teilweise steckt sicher auch das im Wort "Innovation".
Und meist merkt eine Gesellschaft, bzw. ihre Mehrheit, im Prozess bzw. Moment, der im "point of no return" gipfelt, gar nicht, was da eigentlich wie abläuft.
Dieser genannte Punkt war bei genanntem Wirtschaftszweig erreicht, als die Nischennutzung überwunden und die Zitation in größeren ("Mainstream"-)Medien erreicht war. Zumindest in Deutschland, in den USA war das schon früher oder anders der Fall.

Montag, 16. April 2012

Zur Unmöglichkeit oder Unsinn "geistigen Eigentums"


"Geistiges Eigentum" ist eigentlich ein Paradoxon.
Alles, was Menschen zum "Eigentum" machen ist materiell.
Ein Stuhl oder ein PKW bspw.
Weil irgendjemand zwar kommen und die Nutzung oder Alleinverfügung für sich beanspruchen kann, ein unbeteiligter Dritter aber wiederum zugunsten des "Eigentümers" intervenieren kann.
Dafür muss die Repressionsmacht und deren Einsatz gerade so hoch sein, dass das Eigentumsverhältnis gewahrt bleibt, die dieses neu beanspruchende Person aber nicht an weiterem, späterem Selbsterwerb von Eigentum gehindert wird.
Ansonsten könnte eine "Eigentumsgesellschaft", eine Gesellschaft die auf Erwerb, Verwendung und Veräußerung von solchem basiert, nicht dauerhaft funktionieren. Es bildeten sich sonst nicht nur recht eindeutig sichtbare Massenarmut und -elend heraus, sondern auch nicht veräußerbare Güter auf der anderen Seite. Woran Eigentümer im Zweifel, bei gestiegenen potenziellen Verkaufserlösen um Vergleich zum Erwerbszeitpunkt, auch kein Interesse haben.
Die Tötung eines Menschen, der versucht sich eines anderen Menschen "Eigentum" anzueignen und damit die Stellung des "Eigentümers" zum Gut selbst aufzuheben bzw. unbotmäßig zu beschränken, wäre sinnlos und kontraproduktiv.
Daraus ergibt sich eine notwendige Selbstbeschränkung bzgl. Mittel- und Sanktionswahl bei etwaigen Verstößen.

Die "Rechtmäßigkeit" eines Besitz- bzw. Eigentumsverhältnisses wird gesellschaftlich konstruiert und später auf Basis dieser Konstruktion festgestellt.
Der "unbeteiligte Dritte", der ein "rechtsgültiges Eigentumsverhältnis" schützen soll und zum Erhalt der eigenen Legitimationsbasis letztlich auch "muss", ist die gesellschaftliche Verkörperung als "Staat". In Form eines Rechtsobjekts, konstituiert durch Gewaltenteilung zur Setzung, Legislative, Richtung, Judikative, und Erzwingung, Exekutive.
"Materialgüterrecht" sozusagen.

Freitag, 13. April 2012

Ausgehölte Unschuldsvermutung, Anonymität im Internet, öffentliches Publizieren und #Piraten


Diverse, meist konservative oder liberale Politiker, Mandatsträger oder öffentliche Personen reklamieren seit längerem Empörung über die angeblich "tyrannische Masse" und vorallem deren "Anonymität" im virtuellen Diskurs.
So bspw. Norbert Lammert, Bundestagspräsident (CDU), oder Patrick Döring, designierter Generalsekretär der FDP.

Tenor: Im Gegensatz zu öffentlichen Entäußerungen ließen sich die "anonymen Nutzer" zu Angriffen hinreißen, die sie nicht tätigten, müssten sie mit ihrem Namen und ihrer öffentlichen Person dafür einstehen.
"Mit ihrer öffentlichen Integrität" müsste man wohl korrekter formulieren.
Was nämlich wegfällt ist eine "soziale Kontrolle", welche dem Individuum Schranken setzt, da es bei Bekanntheit der eigenen Person damit rechnen kann und muss, dass getätigte Äußerungen dauerhaft, also auch später, mit dieser Person verknüpft werden.
Diese Verknüpfung fällt bei "virtueller Anonymität" weg.

Donnerstag, 12. April 2012

Der (un)mündige Patient soll Hilfe bei Rechnungslegung der Zahnärzte erhalten


Nun wollen die Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) auch private Rechnungen von Zahnärzten prüfen, welche den Versichteren einen großen Eigenanteil einer Behandlung auferlegen.
Das berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Interessant ist dabei weniger die Änderung einer bisherigen Systematik sondern dahinter stehende Prämissen.
So heisst es
"Ein Patient könne nicht beurteilen, ob die Rechnung für die neue Zahnkrone wirklich richtig und angemessen sei.".

Mittwoch, 11. April 2012

Warum kommen sie damit durch?


Mit "sie" ist hier die Piratenpartei gemeint, man kann den Ausgangspunkt der Kritik/Einlassungen aber auch benennen ohne zugleich und sofort auf eine Gruppierung zu sprechen zu kommen, welche durch gewünschte und ausgesprochene Heterogenität auffallen will.

Mit "damit" ist eine angebliche oder anscheinend "andere Wirtschaft" oder "Produktion" im Internet gemeint.
Nehmen wir einen Vergleich zwischen "old economy", bspw. einem Bäcker, und "new economy", bspw. Google Plus.

Dienstag, 10. April 2012

Warum die #FDP gebraucht wird


Anscheinend wissen nur noch wenige Menschen zu sagen, weshalb es eine FDP "überhaupt benötigt", gerade momentan oder auch allgemein.
Dies zeugt von medialer Vermittlung und übersteigertem Einsteigen auf kurzfristige und ansonsten recht vergänglichen Trends, welche momentan zum "Niederschreiben" dieser Partei neigen.
In NRW steht demnächst die erzwungene Neuwahl des Landtages an, in Schleswig-Holstein wird ebenso gewählt.
Lindner und Kubicki könnten Achtungs- vielleicht sogar Überraschungserfolge verzeichnen, gerade bei Lindner wird das, wie von mir vermutet, in ersten Umfragen schon ansatzweise deutlich.
Forsa zwar, aber dennoch.

Will man heute etwas "verändern" oder eine "gesellschaftliche Steuerung" initiieren, wendet man sich an "den Staat", denn dieser verkörpert den allgemeinen Willen "des Volkes". Vorallem aber ermöglicht er, gemäß Rechtsstaats- und Demokratiegebot, ein friedliches Zusammenleben und die legitime und durchsetzbare Wahl von Repräsentaten zur Gesetzesgestaltung.
Will ein gesellschaftliches Interesse bspw. ein "Betreuungsgeld" durchsetzen, so muss sie die wichtigsten staatlichen Positionen besetzen, hauptsächlich im politischen System.

Samstag, 7. April 2012

Nachlese #EinsgegenEins auf #sat1: Lob dem Menschenkonsum als Basis der #Monogamie, Kritik an #swingen und #polyamorie



Am 02. April 2012 lief auf Sat1 eine "Talkshow", "Diskussionsrunde" kann man es kaum nennen, der Serie "Eins gegen Eins" mit dem Thema "Treue ein Leben lang - Ist Monogamie noch zeitgemäß?".

Im Nachklapp zur Show machte ich mir den Spass das genaue Thema inklusive An- und Abführungsstriche als Suchbegriff bei Google einzugeben und mir Ergebnisse anzeigen zu lassen.
Viele Seiten verweisen auf die Show selbst, u.a. Focus oder kleinere welche stark danach aussehen einfach "Linkfarmen" zu sein (bspw. "ihre-meinung-bitte.com).
Dabei finden sich dann auch ansatzweise gehaltvollere Texte, welche auch nur wortkarg bereits bekannte Dinge wiedergeben und mehr beschreiben denn erklären.

Donnerstag, 5. April 2012

soziale "Beweislastumkehr" bei #37grad "Abgetaucht"


Gestern lief im Rahmen der Dokumentationsserie "37 Grad" ein Stück zum Thema "plötzliche Kontaktabbrüche" mit dem Thema "Abgetaucht" auf ZDF (abrufbar in der Mediathek).

Schlussendlich blieb ein Satz, der doch zum Grübeln und Kritisieren anregen muss:

"Drum höre, was ich nicht sagen will"

oder ähnlich.

Das gesamte Stück Dokumentation trieft von unausgesprochenen Anschuldigungen aus dem Off, welche die der porträtierten Akteure begleiten und stützen.
Der Vorwurf: Menschen, die den "Kontakt abbrechen" seien schlecht und problematisch, da sie die Menschen die es betrifft in "Abgründe" stoßen. Sie "allein mit sich zurücklassen" und dafür sorgen bzw. daran "schuld" sind, dass keine Ruhe gefunden werden könne und sich und seine ehemaligen Handlungen ständig hinterfragt werden müsse.

Begründet wird dies dann mit angeblichen "Werten" und "Verhaltensweisen", welche geböten sich auch mit Menschen, die man nicht mehr sehen oder sprechen möchte, erneut auseinander zu setzen.

Diverse weitere Äußerungen, die so vermutlich durchaus in gewissem Maße als "repräsentativ" gelten können, sind interessant. So sagt der betroffene Mann, Rolf, im "Into" in Minute 1:10, dieser "plötzliche Abbruch" sei "das Heftigste" was er empfunden hätte.
Also keineswegs "die Liebe" oder die bisherige "Beziehung", sondern einfach nur dieser neue "Moment" oder diese aktuelle Handlung. Sie stellte damit alles bis dato Gewesene in den Schatten.
Dies nenne ich "Momentfixierung" - ein Benehmen wie Junkies, die sich den nächsten Schuss setzen wollen und müssen, da sie abhängig sind. Es gibt (philosophische) Texte und (sozio(-psycho)logische) Studien die von der blanken "Unsicherheit" bzw. "Veränderung" als Basis für "Emotionen als solche" ausgehen.
Das mag ein Grund sein, weshalb "langfristige" oder "langjährige Beziehungen" irgendwann zu einem Punkt kommen, wo nicht nur der Fokus wechselt, sondern dies auch als "lästig" oder "alt" empfunden werden kann.
Die in Minute 1:38 aussagende Frau meint, es habe sie "aus der Bahn geworfen" - auf Nachfrage bejaht sie den Zusatz "wie sonst nichts". Und das gleich doppelt.
Damit ist klar: Weder das Eingehen einer (neuen) "Beziehung", ein "Verlieben" oder "Liebe" wog für sie diese starke Emotion auf.

Danach will der Film seine eigene Relevanz begründen: "Es kann Jeden treffen, von einem auf den anderen Tag bricht plötzlich der Kontakt zu einem vertrauten Menschen ab.".
Damit geht er selbstüberschätzend und sozial-generalisierend fehl: Es soll auch noch Menschen geben, die eher "pessimistisch" oder "misantrophisch" veranlagt sind und daher entweder dezidiert auswählen, wem sie "vertrauen" und die Zahl dieses Menschenkonsums gering halten, oder die dies gar ablehnen oder stark begrenzen.
Die genannte Verallgemeinerung will Relevanz für ein Thema darstellen, welches so vielleicht individueller sein könnte als gedacht. Wenn es nämlich nicht "die Gesellschaft" wäre, die solches hervorruft oder solche Ereignisse wie geschildert, sondern "nur" einige Individuen in dieser, könnte und müsste man nach Voraussetzungen, Erziehung, Sozialisation, Stress- und Konfliktbewältigungsstrategien, Coping, etc. fragen.
So aber, wenn es "jederzeit Jeden treffen kann" - darf dies getrost unterbleiben und der Zuschauer sich voll auf die "Schicksale" der Personen einlassen.
Mithin wird hier auch schon auf die folgende recht einseitige Positionierung der Dokumentation verwiesen, welche auch durch das Beispiel der aktiv-handelnden, den Kontakt abbrechenden, Tochter nicht geschmälert wird.

Dann geht es fast schon "suggestiv" weiter: Hinter der Sprach- und Kontaktlosigkeit stehe, unwidersprochen, eine Aussage. Diesen Aspekt mit der Frage "Was soll Deine Mutter verstehen, was Du ihr nicht sagst" einleitend entspinnt sich das ganze Elend dieser Angelegenheit.
Man will auf das angebliche Phänomen der "kommunikationslosen Kommunikation" abstellen, als sei auch ein "Schweigen" ein Ruf, eine Aussage, mithin vielleicht ein "Hilferuf". Schon hier wird deutlich, dass man den "kommunikationsaffinen Menschen" auf ein Schild hebt das ihm nicht zuträglich ist.
Um es klar zu sagen: In einer non-verbalen "Kommunikation" kann "Aussage" stecken - mimisch oder gestisch bspw.
Aber ohne Sicht des Menschen, ohne auch nur irgendeinen Kontakt gibt es keine lineare oder non-lineare Interaktion. Mithin ist der verbliebene Mensch das, was er auch schon vor der Interaktion war: Allein und auf sich gestellt.
Also keineswegs krank, hingerichtet, tot, bestohlen oder in sonstiger Art negativ berührt; ein Mensch traf eine individuelle Entscheidung genau wie die, einen Kontakt zu beginnen und fortzuführen.

Die Tochter ist dann, Minute 02:16 folgend, auch eine "tragische Figur", denn sie möchte ihrer Mutter durch ihr "Schweigen" angeblich doch etwas "sagen". Und zwar eine Menge.
Nur kann soetwas schon denklogisch nicht funktionieren.
Wenn man jemandem etwas sagen möchte, was über einen bereits interagierten Kontext hinaus führt oder führen soll, so muss man den Kontext erweitern, aktualisieren oder mit neuen Informationen füllen. Das, was sie, die Tochter, sich selbst denkt kann die Mutter so NIEMALS selbst denken.
Weil sie keine kongruenten Geister sind - sie teilen keinen Alltag mehr, sie teilen sich einander nicht einmal mehr im Geringsten mit. Nun kann sich die Mutter eigene Gedanken bzgl. Gründe oder Folgen eines solchen Kontaktabbruchs machen, sie wird es aber niemals so sehen und verstehen können, wie die Tochter es nach diesem folgend "meint" oder sagen will.
Die "tragische Figur" wird sie, da sie dies nicht versteht und damit recht eindeutig klar macht, mit und in sich selbst überfordert zu sein.
Der zweite, eigentlich kaum noch einer Würdigung bedürfende Aspekt, betrifft ihren mangelnden Selbstwert aufgrund angeblich oder tatsächlich fehlender "mütterlicher Zuwendung": man weiß nicht genug um das adäquat bewerten zu können. Die Mutter kommt schlicht nicht persönlich vor.

Ein erwachsenes Kind aber, dass tatsächlich annimmt oder wünscht, so angenommen zu werden, "wie es ist", verstand auch Mehrfaches nicht.
Sie selbst kann sich nur so einschätzen, wie sie sich sieht. Mit ihren eigenen Augen, nach ihrer Sozialisation und Erziehung. Diese weicht aber, da völlig verschiedene Wahrnehmungsräume und -arten, notwendig von der ihrer Mutter ab.
Die Selbstwahrnehmung des Kindes, der erwachsenen Frau, kann daher niemals die Fremdwahrnehmung der Mutter sein oder ihr entsprechen.
Des Weiteren sollte klar sein, weshalb Menschen Kinder zeugen: Um in ihnen in einer Art "Unsterblichkeit" weiterzuleben, um über den Tod hinaus zu existieren.
Vorallem aber auch, um ihr Leben, welches sie angeblich "nicht führen konnten", aufgrund externer Unwägbarkeiten, etc. in und mit den Kindern auszuleben.
Sie spiegeln sich in ihnen und benutzen sie im Sinne der Erziehung als Gefäß.
Später versuchen Gesellschaften durch "Wertesysteme", "-konsensi", Einrichtungen wie Kita, Schule, etc. lenkend einzugreifen.
Ein Mensch wird nicht dadurch "gut" oder "schlecht", dass ein anderer Mensch dies äußert, meint oder nur denkt. Dies macht jeder Mensch mit sich selbst aus, notwendig. Vorwerfen kann man, dass die Vermittlung dieser Struktur anscheinend misslung - weit weniger aber die situative Handlung der Mutter.

Und wieder das Motiv: "Wer schweigt, will auch etwas sagen.".
Nicht-Kommunikation als Kommunikation.
Problem nur: Die spielt sich allein im betreffenen Menschen selbst und nicht mehr "interaktiv" ab.

Man kann die dann folgenden Wendungen und Äußerungen eigentlich abkürzen:
Es geht nur noch um die Rechtfertigung des angeblichen "Anspruchs" von bei "Kontaktabbrüchen zurückgelassener" auf eine "Erklärung".
Modelliert wahlweise in den "bürgerlichen Werten", wie von der 21jährigen keck und unreflektiert dargetan, oder mit Aussagen wie "das macht man doch nicht", auf die ohnehin jeder hellhörig werden sollte, dem "ich" näher liegt als "man".
Schlussendlich geht es bei den Diskussionen um einen inneren Monolog.
Menschen, die nicht verstehen keine Handhabe oder Anrechte auf Kontakt zu anderen Menschen zu haben, wollen sich gesellschaftlichen "Werten" und Moralismen bedienen um die mangelnde Coping-Fähigkeit zu kompensieren oder von einem "Leid" erlöst zu werden.
Man soll also "ihren Job machen" - um es mal platt auszudrücken.

Es kommt dabei weit weniger darauf an, wie man "erzogen" wurde oder ob man wortlose Kontaktabbrüche befürwortet.
In einer Gesellschaft, die Individualität so dermaßen schätzt und auf deren Gestaltung und Verwirklichung wert legt, mutet dieser ganze Beitrag fast schon "diktatorisch", mindestens jedoch "autoritär" an.
Einen Menschen, der offensichtlich nichts mehr mit anderen zu tun haben möchte, zu zwingen oder zwingen zu wollen gegen diese selbst getroffene Entscheidung zu verstoßen dürfte mit dem "Selbstbestimmungsrecht" nicht unbedingt kompatibel sein.

Hier vollzieht sich, mal wieder, das, was man auch bei diversen anderen fragwürdigen Gelegen- und Begebenheiten verfolgen kann: Ein Versuch der "Beweislastumkehr". Nicht mehr derjenige, der eine freie Entscheidung als freier Mensch trifft und exekutiert, sondern der, der trauert, sich an seiner Trauer weidet und eigentlich auch gar nicht heraus möchte wird geschätzt.
Vielleicht unterschlage ich soetwas wie "soziale Dynamik" oder "soziopsychologische Dynamik sozialer Interaktion". Möglicherweise.
Wenn man jemandem aber ethisch-moralisch indirekt vorschreiben möchte, sich auch dann noch mit anderen Menschen abzugeben - egal in welchem Kommunikationsmedium -, wenn das absichtlich und in vollem Bewusstsein abgelehnt und vermieden werden soll/will, dann hat das mit "Freiheitlichkeit" nichts mehr zu tun.
Die andere Seite ist weniger dramatisch: Nicht jeder Mensch dürfte die Probleme damit haben, nichts mehr von "Vertrauten" zu hören oder lesen, wie Dargetane.
Und da beißt sich dann auch die "Relevanzkatze" in den eigenen Schwanz: Dieses Thema ist vermutlich kein gesellschaftliches und soll die "konservative Vorstellung" ständig verrauender Sitten, Kultur und dem Untergang des Abendlandes nähren.
Dabei geschieht nur genau das, was über Jahrzehnte hinweg postuliert wurde: Sei "Du selbst" - und bevor Du das "sein kannst", musst Du es erst produzieren, kreieren. Das "Selbst" muss kreiert werden, denn es existiert nicht. Weder individuell noch gesellschaftlich.
Wurde aber erst etwas "produziert", dann verteidige es, baue es aus auch auf Kosten Anderer, denn mehr hast Du nicht und wirst Du nie haben. Wer das nicht versteht, bleibt eben zurück.
Da muss man dann schon tiefer gehen und mehr kritisieren, als nur drei Entäußerungen von sicher mehreren, die aber über die eigene Betroffenheit nicht hinaus kommen.
An ihrem "Entschluss habe die Freundin sie nicht beteiligt", daher sei das Problem, dass es eine "komplett einseitige Entscheidung" gewesen sein.
Ja, was denn sonst?

Rolf habe kein "Mitspracherecht" bekommen, als "zähle seine Meinung nicht" - natürlich zählt sie dann nicht, wenn es um individuelle Entscheidungen geht. Sie hätte bspw. auch ein angeblich "gemeinsames" Kind abtreiben können, da es ihr Körper ist, in dem es wachsen und aus dem es geboren würde. Dies wurde nicht angesprochen, ist doch aber weit schwerwiegender da es ggf. um ein Tötungsdelikt gehen kann. Bei einer weit weniger problematischen Angelegenheit bricht man solches Tiradengewitter los.
Eine "Partnerschaft" betrifft nie "beide", sondern nur Jeden jeweils allein - ein überwölbendes "Ganzes" inkl. "gemeinsamer Zukunft" existiert nur in Fantasie und Konstruktion. Dinge wie "Entmündigung" und "Gewalt" zeigen die inneren psychischen Probleme solcher Menschen, keineswegs aber eine sinnvolle thematische Befassung.
Danach wird ab Minute acht eine lächerliche Vorwurfskanonade abgefeuert.

Die "Fragen", welche sich diese Menschen selbst stellen, weil stellen wollen oder müssen, lassen sich nicht beantworten und sollen auch nicht beantwortet werden. Sie werden zur Selbstreferenz, zum sich wiederholenden Spiel von "Halt" und "Fall". Anscheinend erwünscht.
Später wird mittels Software-Desigerin ein Bild gezeichnet, in dem Menschen ein "Grundbedürfnis nach Kontrolle und Orientierung", nach "Mitbestimmung" hätten. Etwas, was man ihr also genommen hätte. Sinnloserweise wird danach die oben bereits zitierte Tochter angeführt ohne näher auf diesen angeblichen Zusammenhang einzugehen.
Menschen mögen ein Bedürfnis nach "sicherheit" besitzen - keineswegs aber nach übermäßiger Kontrolle. So gibt es auch das Gegenteil, den Wunsch bzw. Willen nach Kontrollverlust. Ist man dann noch übertrieben perfektionistisch und versucht sich in jeder Situation an angeblich antizipierbare Erwartungen anderer anzupassen, will man sich auch stets "korrekt" und "angemessen" verhalten.
Das alles sind Mischungen, die nicht aus, sondern nur in Depressionen und andere psychische Störungen hineinführen können.

"Wer nicht erklärt, nimmt dem Anderen jede Möglichkeit zu verstehen".
Erneut die Anklage gegen Menschen, die nur eine freie und selbstbestimmte Entscheidung trafen, die keiner weiteren Rechtfertigung bedarf, da sie das individuelle Recht auf Nicht-Umgang bzw. -Verkehr sträflich missachtet.
Und wieder der Versuch der Beweislastumkehr - wie im Internet, wo angeblich kaum jemand "soziale Kompetenz" oder "angemessene Internetkompetenz" kennte und eine "Internetkultur" oder "das Internet" gar selbst für Aufrufe zu Lynchjustiz vor der Emdener Polizeidienststelle verantwortlich sei.
Das mutet nur noch grotesk an.
Einem anderen Menschen wird nicht die Möglichkeit des "Verstehens" genommen - es geht um die Ruhe und Freiheit auch und vorallem Desjenigen, der dies tut und umsetzt.

Das gipfelt dann noch in der Aussage angeblicher Therapeuten von "langsamem Mord".

Bei einem "Mord" oder Tod eines Angehörigen sei es "irgendwann okay", da ja "endgültig" und "abgeschlossen". Nicht aber "im Leben".
Was folgt daraus bzw. steht dahinter?
Wird etwas "für immer genommen", kommen selbst diese Menschen, nach eigenen Aussagen, irgendwann halbwegs damit klar. Wissen sie aber, dass sie etwas früheres nicht mehr haben oder bekommen können, so steigern sie sich nicht nur immer weiter hinein, sondern finden auch kein "Ende", wo einfach nur der Respekt bzgl. eines anderen Menschen weiteres Nachbohren, auch bei ihnen selbst, dies gebührte.
Solches mutet erneut entweder "kindlich" bzw. in erwachsener Gewinn-Verlust-Analyse sozialer Beziehungen und deren Dynamik "rückständig" und "nicht voll entwickelt" oder wie ein "Besitzverhältnis" an; der Tod "beendet" nach allgemeiner Lesart das Leben und verunmöglicht die Rückkehr und die vorhergehende Situation. Aber etwas, was man gerne hätte und wünscht, will einfach nicht "weg sein", da es nicht "sein darf".
Denn gerade Rolf meinte "Zukunft verloren zu haben" - er plante also schon deutlich weiter und hatte sein Leben schon innerhalb eines Vertragsverhältnisses eingeordnet.
Geschmückt wird dies dann nur noch mit fragwürdigen Metaphern und emotionalen Entäußerungen.

Ohne ein "klares Ende" könne der Verlassene "nicht trauern" - erneut ein Vorwurf an einen anderen Menschen, jemandem "Trauerarbeit" unmöglich gemacht zu haben. Vermutlich dann noch aus "niederen Beweggründen" wie Habgier, Egoismus, Neid, etc. Warum nicht einfach, weil das Investment von nicht erneuerbarer Lebenszeit, die so nie wieder vorhanden sein kann und wird, keinen Nutzen mehr hatte? Weil die eigene investierte Zeit in keinen sinnvollen Verhältnis zu dem stand, was man zurück bekam?
Davon nichts, nur dumpfe Anklage.

Fazit: Schon besseres, vorallem ausgewogeneres gesehen.

Zuletzt mit Gewinn gelesen: #heteronormativität, #viral marketing, #facebook, #spd #saar, #parteispenden, #datenschutz, #fdp


Ich führe nun, analog bspw. zu den "Nachdenkseiten", eine persönliche Kategorie ein, in der ich gewisse von mir aufgetane und ggf. mit Gewinn gelesene Dinge erwähne, verlinke und andiskutiere.
Großer Aufwand wird dabei nicht betrieben, selbstredend erfolgt bei jedem Blog/jeder Website mindestens eine Quellenangabe mit Link.

Auf Hinweis von @RiotMango einen Blogpost zum Thema "Heteronormativität" mit dessen Bedeutung und Implikationen ich mich früher bereits weitgehend auseinander gesetzt hatte. Gelungen finde ich die listenartig-knappe Darstellung der Probleme und Folgen dieses Phänomens.
"Diskutieren wir bitte Heteronormativität.", Marco Scheuer.

"Dieser Frage widmen sich Forscher jetzt in einem Paper in den Veröffentlichungen der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS). Die Wissenschaftler, darunter zwei Facebook-Angestellte, studieren den Prozess der Ansteckung an zwei Beispielen." [...]
" Interessant wird es, betrachtet man die Struktur des sozialen Netzwerks. Besteht dieses aus miteinander nicht verbundenen Komponenten, ist es also sehr heterogen, dann steigt die Chance der Ansteckung."
Matthias Gräbner 04.04.2012; Telepolis

"die SPD konnte zwar zulegen, wird sich aber als Juniorpartner der CDU selbst den Boden unter den Füßen wegziehen.
Und wegen solcher konjunktivische Sätze, die dann kaum noch lesbar sind:
"Man wird allerdings darauf warten können, dass der Höhenflug bald abreißen dürfte, auch wenn er in NRW und Schleswig-Holstein noch anhalten dürfte." 
Florian Rötzer; Telepolis

"Dies zu reformieren, hat der Innenausschuss bisher abgelehnt. Das deutsche Modell habe die Transparenz der Parteienfinanzierung insgesamt und nicht speziell die Wahlkampffinanzierung im Blick, so die Begründung."
Martin Ranik TAZ, 04.04.12
Dabei geht es um die Bekanntgabepraxis der Parteispenden nach Wahlkampfperioden. Stellt sich die Frage, weshalb man für Wahlkampfzeiten nicht einfach "kurzfristige Transparenz" schafft: In einem definierten Zeitraum vor und nach der Wahl müssen Einzelspenden in Höhe, Art und Ziel direkt bekannt gegeben werden. Später lässt sich weiter ausführen und beschreiben.

"Mehr Freiheit fordert die Bundesregierung für Privatpersonen, die eine Homepage unterhalten, und auch für Blogger. Sie sollen künftig nicht mehr vom Datenschutzrecht erfasst werden, auch wenn sie Informationen über andere Personen verbreiten."
Christian Rath, TAZ 04.04.12
Was sagt die Piratenpartei dazu? Könnte das nicht in einer "Tyrannei der Masse" ausarten?

In Anlehnung an @Cymaphore schrieb Sixtus, die NRW-FDP habe gar kein richtiges Wahlprogramm:
"Auf telefonische Nachfrage teilte die NRW-FDP dem Kollegen Matthias Schindler mit, es werde überhaupt kein Programm zur Wahl geben."
Und tatsächlich: Außer diverser Links, die schon ziemlich nach "zusammen gestoppelt" und "hingekleckert" aussehen, findet sich nur ein "Wahlaufruf" aber kein vollständiges Parteiprogramm mit Überschrift, Einleitung und Leitmotiv.
Wer will den Piraten, die schon seit langen über Programme in diversen Ländern verfügen aber keineswegs so alt sind, "Programmlosigkeit" vorwerfen?


"Für den Nutzer wird es zum einen kostenlose Filme und Serien geben, die über Werbung finanziert werden. Zum anderen sind ein Abonnement sowie das Bezahlen für jeden eigenen Film geplant. Die genaue Ausgestaltung wollen die Gesellschafter der Geschäftsführung überlassen. „Das Videoportal ist keine öffentlich-rechtliche Veranstaltung, sondern eine kommerzielle“, sagt Filmkaufmann Weymar."
Hans-Peter Siebenhaar, Handelsblatt

Mittwoch, 4. April 2012

Die "gläserne Decke" - oder was #Frauen und #Piraten gemeinsam haben


Sind die Piraten eine "Anti-Systempartei"?

Das Deutsche Parteiensystem und das politische System der BRD basieren auf einer "repräsentativen Demokratie", davon ausgehend, das Volk wolle und müsse "Stellvertreter" der eigenen Auffassung wählen welche dann in weiteren Prozessen, gemäß demokratisch legitimierter Pfadabhängigkeit, ebenso qualitative Entscheidungen erzeugen.
So wählen Menschen die Parlamente und diese wiederum in Mehrheitsvoten Regierungen und diverse Posten wie den Bundespräsidenten, etc.

Dabei kann es für das repräsentative System nur einen Grund geben: Es ist anders, besser, nicht möglich. Das hiesse, das parlamentarische Regierungssystem sei das bestmögliche in großen, bevölkerungsreichen Flächenstaaten.

Sonntag, 1. April 2012

Problematisches Studiengebaren zu #911 - Kritik auch an #Telepolis und Geschichtsschreibungen


Endlich lässt sich mal etwas über "9/11" oder gar eine "Generation 9/11" verbloggen, war schon länger auf einer "To-Do"-Liste.

Anhand des beredten, wenn auch letztlich nicht unbedingt ausschöpfenden Kritikbeitrags innerhalb "Telepolis" kann man ein grundlegendes Problem mit den "Anschlägen" vom 11. September 2001 verdeutlichen.
Er bezieht sich auf eine Studie der Universität Duisburg-Essen in deren Verlauf bzw. Ende sich die Projektverantwortlichen zum Ziel gesetzt haben eine "Generation 9/11" auszumachen.
Oder herausfinden zu wollen, ob es solches wohl geben mag.