Freitag, 25. Mai 2012

Nachlese #wahl #NRW (1): Parteikompetenzen #SPD #CDU

Was fällt in NRW sonst noch auf, nebst der Rolle und dem Ergebnis von Norbert Röttgen, CDU?

Laut ARD "Wahlmonitor" lag Kraft, SPD, bei einer eventuellen Direktwahl deutlich vor Röttgen, ihre personalen Werte waren durchweg deutlich besser, vorallem Sympathie und Glaubwürdigkeit.

Demgegenüber sind die "Parteikompetenzen" nicht uninteressant.
Bis auf die "soziale Gerechtigkeit", bei der die CDU bzw. Union meist tendenziell schlechter abschneidet als die SPD, liegen die Themenfelder Schulden und Wirtschaft gleichauf; bei der Frage "Schuldenprobleme lösen" wurde der CDU sogar mehr Kompetenz zugetraut als der SPD.
Daraus folgt, dass das "Überspielen" bzw. "Kompensieren" einer durch die hohe Verschuldung des Landes gepaart mit dem Anlass für die Landtagsauflösung, der Nicht-Zustimmung des Haushalts, sowie eines verfassungswidrigen Haushalts durch ein "Schulden für weniger Schulden" verfing und funktionierte.
Die Aussage der SPD und Krafts, einen "vorsorgenden Sozialstaat" mit Bildung, Kinderbetreuung, Schule, etc. zu stärken und auszubauen - und dafür natürlich weiterhin mindestens "zunächst" Schulden aufzuhäufen - scheint die Schuldenproblematik deutlich gewendet zu haben.

Im Vergleich zu 2010 verlor die CDU deutlich an Kompetenzzuschreibung bei Arbeit, Bildung und Wirtschaft.

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